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Im Schongang zum Kantersieg

Nach einer zuletzt zumindest in der ersten Hälfte mangelhaften Leistung gegen den ASV Dachau II wollten die Handballer des TSV gegen die Gäste vom TSV Dachau 65 vor zahlreich erschienen Zuschauern ein Ausrufezeichen setzen. Von Beginn an machten die Gastgeber genau das, was sie sich vorgenommen hatten: aus einer kompakten 5:1-Abwehr heraus wurde Dachau früh attackiert und somit zu Fehlern gezwungen. Diese nutze die Sieben aus Schleißheim zunächst konsequent. Gegenstöße und eine gut funktionierende zweite Welle führten zu einfachen Toren.
Hinzu kamen noch sehenswert heraus gespielte Chancen aus dem gebunden Spiel, welche die teils überforderte Gästeabwehr alt aussehen ließ. Die Überlegenheit wurde mit einem 8:1 in dieser Phase umgesetzt. Die Abwehr agierte gegen einen ratlos wirkenden Angriff aus Dachau weiter souverän, im Angriff spielten sich die Gastgeber in einen Rausch und zogen gar bis auf ein 14:4 davon.
Kurz vor dem Seitenwechsel wurden die Gäste jedoch zum Torewerfen eingeladen und im Angriff meinte der TSV plötzlich, hektisch agieren zu müssen. Bloß nicht nachlassen und weiter engagiert spielen, war die Ansage von Trainer Klaus Schmid beim Halbzeitstand von 16:7. Anfangs setzten das seine Mannen noch um, doch nach dem 20:8 zerfiel der Angriff in seine Bestandteile. Viele Einzelaktionen führten zwar gelegentlich zu Toren, doch spielte Schleißheim nicht mehr als Einheit.
Deutlich wurden diese Nachlässigkeiten auch in der Abwehr. Einfache Tore schenkte die Mannschaft Dachau. Die Chancenauswertung verschlechterte sich und es wurde auch noch sehr schnell abgeschlossen. Hier und da gab es spektakuläre Tore, doch waren diese nur vereinzelt zu sehen. Am Ende gewann der Schleißheim mit einer ausreichenden Leistung gegen einen sich aufgebenden Gegner 37:16.
TSV: Klose; Schmeing, Herrmann (6); Riedel (5); Spirkl (5); Hanöfner (8); Bruchner (1); Hepting (1); Schwindt (5); Walenta (1); Petzold (1); Karlhuber; Jäkel (4/4)