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SPORT

Übungsleiterin fühlt sich unfair behandelt

Übungsleiterin fühlt sich unfair behandelt

Seit Pfingsten sind wöchentlich vier beliebte Gymnastikstunden des TSV entfallen, weil Übungsleiterin Claudia Knoblach (Bild) den Verein verließ. Der einseitigen Darstellung des Geschehens durch den TSV-Vorsitzenden Emil Köbele bei der Mitgliederversammlung (Bericht dazu hier) hat Knoblach nun widersprochen. Sie versichert, dass die Anhebung ihres Übungsleitersalärs, an dem sich der Konflikt entzündet hatte, ihr bereits von Köbele zugesagt gewesen sei. Die Übungsleiterin hatte die Qualifikationen mitgebracht, die dem TSV zu zwei Gütesiegeln des Gesundheitssports verhalfen. Wegen diesen Qualifikationen und stetiger Zusatzausbildungen sowie einem erhöhten Aufwand in der Stundengestaltung hatte Knoblach beim Vereinsvorstand um eine Aufstockung des Übungsleitersalärs nachgefragt. Dies habe ihr der Vorsitzende Köbele nach mehreren Gesprächen zunächst zugesagt, berichtet sie. Dann sei die Idee geboren worden, die Erhöhung über einen Sonderbeitrag der Teilnehmer an ihren Übungsstunden von einem Euro je Stunde aufzubringen. Dies sei von der überwiegenden Mehrheit der Stundenbesucher akzeptiert gewesen, schildert Knoblach. Eine Abteilungsversammlung der Turner brachte dann eine Mehrheit für diese Regelung, allerdings recht knapp. Köbele bezeichnete später in der Hauptversammlung diese knappe Mehrheit als 'Patt', so dass der Sonderbeitrag 'nicht mehrheitsfähig' gewesen sei. Trotz der Zusage einer Salärerhöhung noch im vergangenen Jahr, die nicht eingelöst worden sei, hatte Knoblach die Übungsstunden dann bis Pfingsten weiter geführt. Dabei habe sie die Teilnehmer auch informiert, dass sie die Stunden künftig selbständig anbieten werde, schildert Knoblach. Der Verein habe sie darauf jedoch gerügt, dass sie unerlaubt Werbung mache, was sie zur unverzüglichen fristgerechten Kündigung bewogen habe.

07.06.2005    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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