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ORTSGESCHEHEN

Kreisel nur für Autos

Durch Wünsche nach einer Nachrüstung für den Fuß- und Radverkehr will sich das Rathaus die Pläne für den Verkehrskreisel vor Lustheim nicht gefährden lassen. Ein Vorstoss von Grünen und FDP, den neuen Straßenknoten gleich bei der Anlage auch optimal für den Radlverkehr auszugestalten, wurde im Gemeinderat einhellig abgelehnt.
Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler äußerte vor allem die Befürchtung, dass durch jegliche nachgeschobene Wünsche das Projekt insgesamt gefährdet werde. Das Staatliche Bauamt hatte dem Gemeinderat dargestellt, dass die Entzerrung der schiefen Kreuzung zweier viel befahrener Straßen durch ein Sonderprogramm akut möglich werde. Die Pläne lägen bereits bei der Bezirksregierung zur Genehmigung.
Grüne und FDP hatten moniert, dass in der gesamten Kreiselanlage nur eine einzige Querung für Radverkehr vage vorgesehen sei. Nötig sei aber, mehrere Verkehrsbeziehungen auch für Radler zu ermöglichen und diese gesichert in der Planung zu verankern. Alle anderen Gruppierungen im Gemeinderat sahen die vom Bauamt skizzierte Querung jedoch als ausreichend an und wollten daher an den Plänen nichts mehr riskieren. Die beiden Gruppierungen zogen daraufhin ihren Antrag zurück.
Casimir Katz (FDP) gab der Bürgermeisterin nur die dringende Bitte mit in die weiteren Gespräche mit der Straßenbaubehörde, die Bedeutung der Radwegquerung zu unterstreichen und für eine Optuimierung 'eventuell einen Denkprozess anzustoßen'.

27.01.2010    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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