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Vor allem in den Anfangsminuten spürte man deutlich die Nervosität, die dieses wichtige Spiel mit sich brachte. Dabei fanden die Freisingerinnen bis zum 1:4 besser ins Spiel, ehe die TSV-lerinnen durch ein Team-Time-out etwas beruhigt werden konnten. Die offensive 3:2:1-Deckung stand sicherer und auch im Angriff wurden weniger Bälle durch vorschnelle Würfe und Fehlpässe verloren. Dank teilweise schöner Kombinationen kämpften sich die Schleißheimer Damen zum Zwischenstand von 4:4 heran, mussten aber in der Folge trotzdem immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Dies war vor allem auf mangelnde Aggressivität in der Deckung und zu viele Fehlwürfe im Angriff zurück zu führen.
Beim Pausenstand von 8:9 war noch alles möglich - als sogar der Ausgleich zum 9:9 fiel, wäre ein direktes Führungstor wichtig gewesen. Doch leider stand dem mehrmals der Pfosten im Weg und es waren wiederum die Freisingerinnen, die ihren Vorsprung auf 9:12 ausbauen konnten. Obwohl Torfrau Karo Köppl ganze fünf Strafwürfe entschärfte, schafften es die Hausherrinnen nicht mehr, näher als auf zwei Tore heranzukommen. In der Abwehr wurde zu wenig ausgeholfen, die Angreiferinnen zu spät bekämpft und im Angriff reichten die vielen guten Torchancen einfach nicht aus - zu oft wurden diese überhastet und zu unkonzentriert vergeben.
Somit hatte der Rückstand aus den ersten Spielminuten praktisch bis zum Ende Bestand. Hauptsächlich sind die Schleißheimerinnen letztendlich an ihren eigenen Nerven gescheitert. Bei der tollen Einstellung und Motivation der Mannschaft wäre der Tabellenführer eigentlich zu bezwingen gewesen - aber eben nicht mit einer solchen Nervosität und so vielen nicht genutzten Torchancen.
TSV: Köppl Karola TW, Schobert Ellen 3, Höhn Sabine 5, Riedel Franziska 1, Engelhardt Corinna 4, Niederlechner Stefanie 3, Möllenhoff Nicol, Hettinger Anne-Kathrin 1, Wagner Claudia, Kirr Anne, Mengden Uschi 1, Mengden Petra, Stefanie Hartmann 1, Lena Glashauser.
Im 'Endspiel' zu nervös
Trotz einer gigantischen Kulisse in der restlos gefüllten Halle am Hallenbad und komplettem Kader konnten die Schleißeimer Handballerinnen ihre Chance nicht nutzen, den Bezirksoberliga-Tabellenführer SC Freising zu stürzen. Durch das 16:20 (8:9) ist der Zug in Richtung Landesliga nun endgültig abgefahren.Vor allem in den Anfangsminuten spürte man deutlich die Nervosität, die dieses wichtige Spiel mit sich brachte. Dabei fanden die Freisingerinnen bis zum 1:4 besser ins Spiel, ehe die TSV-lerinnen durch ein Team-Time-out etwas beruhigt werden konnten. Die offensive 3:2:1-Deckung stand sicherer und auch im Angriff wurden weniger Bälle durch vorschnelle Würfe und Fehlpässe verloren. Dank teilweise schöner Kombinationen kämpften sich die Schleißheimer Damen zum Zwischenstand von 4:4 heran, mussten aber in der Folge trotzdem immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Dies war vor allem auf mangelnde Aggressivität in der Deckung und zu viele Fehlwürfe im Angriff zurück zu führen.
Beim Pausenstand von 8:9 war noch alles möglich - als sogar der Ausgleich zum 9:9 fiel, wäre ein direktes Führungstor wichtig gewesen. Doch leider stand dem mehrmals der Pfosten im Weg und es waren wiederum die Freisingerinnen, die ihren Vorsprung auf 9:12 ausbauen konnten. Obwohl Torfrau Karo Köppl ganze fünf Strafwürfe entschärfte, schafften es die Hausherrinnen nicht mehr, näher als auf zwei Tore heranzukommen. In der Abwehr wurde zu wenig ausgeholfen, die Angreiferinnen zu spät bekämpft und im Angriff reichten die vielen guten Torchancen einfach nicht aus - zu oft wurden diese überhastet und zu unkonzentriert vergeben.
Somit hatte der Rückstand aus den ersten Spielminuten praktisch bis zum Ende Bestand. Hauptsächlich sind die Schleißheimerinnen letztendlich an ihren eigenen Nerven gescheitert. Bei der tollen Einstellung und Motivation der Mannschaft wäre der Tabellenführer eigentlich zu bezwingen gewesen - aber eben nicht mit einer solchen Nervosität und so vielen nicht genutzten Torchancen.
TSV: Köppl Karola TW, Schobert Ellen 3, Höhn Sabine 5, Riedel Franziska 1, Engelhardt Corinna 4, Niederlechner Stefanie 3, Möllenhoff Nicol, Hettinger Anne-Kathrin 1, Wagner Claudia, Kirr Anne, Mengden Uschi 1, Mengden Petra, Stefanie Hartmann 1, Lena Glashauser.
26.03.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück