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SPORT

Das Runde will nicht ins Eckige

Nahtlos schlossen die Schleißheimer Handballer an die miserable Wurfleistung des letzten Spieles an und verloren in der Bezirksoberliga beim Tabellennachbarn in Deggendorf mit 19:25 (12:12). Nur noch mit Kopfschütteln und Achselzucken konnte Trainer Hlawatsch das Spiel seiner Mannen verfolgen. Die Abwehr stand gut, das Spiel des Angriffs war kreativ und meist schnell genug, um die schweren, langsamen Deggendorfer Gegner auszuspielen, Gegenstöße wurden schnell nach vorne getragen – aber Wurfversuch um Wurfversuch aus klarsten Chancen und absolut unbehinderten, guten Wurfpositionen wurde kläglich vergeben.
Symptomatisch waren bereits die ersten zwei Minuten, in denen die Schleißheimer drei Mal den Pfosten und einmal aus nächster Nähe den Torwart trafen. Trotzdem konnten die Gäste dieses Manko während der ersten Halbzeit noch kompensieren und lagen meist mit einem Tor in Front, versäumten jedoch, deutlich davonzuziehen. Dies wurde ihnen in der zweiten Halbzeit zum Verhängnis. Die eigene Wurfausbeute blieb weiter unter aller Kritik – selbst sonst herausragende Werfer versagten jämmerlich, die Wechselspieler reihten sich nahtlos in das Versagen ein. Es wären bei etwas mehr Konzentration leicht mindestens zehn Tore mehr zu erzielen gewesen, wenn nur einige Spieler ihre normale Wurfausbeute erreicht hätten. So konnten die bieder spielenden Deggendorfer Tor um Tor davonziehen – und dem Trainer und den mitgereisten Zuschauern blieb nur das resignierte Kopfschütteln.
TSV: Schindler Christoph TW (12), Allmann Stefan TW (1), Hanöfner Manuel (11), Nagel Christoph 3/2 (13), Jäkel Thorsten 2 (8), Putnik Mario 1 (14), Kober Konstantin 4 (9), Machunze Fabian 1, Mittermaier Thomas 2 (7), Petzold Lars 2 (4), Riedel Matthias 3 (2), Schwindt André 1 (10), Herrmann Sebastian 1 (5), Lemkau Ralf.

12.02.2007    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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