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ORTSGESCHEHEN

Postgrundstück wird nun doch mit zwei Einzelhäusern bebaut

Nach monatelangem Ringen mit den Anliegern (Berichte hier) hat der Gemeinderat nun die ursprünglich geplante Bebauung für das frühere Postgrundstück an der St.Margarethenstraße durchgesetzt. Mit der Planung würden 'zu erwartende Nachteile für die Umgebung möglichst gering gehalten', verspricht der Gemeinderat, 'die dennoch entstehenden Nachteile werden als insgesamt hinnehmbar eingestuft'.
Der zuletzt diskutierte Vorschlag, statt zwei Einzelhäusern ein Doppelhaus mit gleichem Bauvolumen vorzusehen, wurde vom Gemeindebauamt verworfen. Aufgrund der gesetzlich nötigen Abstandsflächen würde ein Doppelhaus in dem schmalen Grundstück 'eine erhebliche Baurechtsreduzierung' bedingen, warnte Bauamtsleiter Josef Schartel. Der Rechtsvertreter des Grundbesitzers hatte bereits vorsorglich klargestellt, dass ein Doppelhaus 'keinesfalls akzeptiert' würde.
Auf die Einsprüche der Nachbarn hin hat das Rathaus die Dachneigung und die Höhenentwicklung verändert, um die Verschattung zu reduzieren. Damit sei nun wirklich 'die beste Lösung für die Nachbarn und für die Bauwerber' erreicht, versicherte Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler. In den Würdigungen der formellen Einsprüche heißt es, die entstehende Baudichte sei 'vertretbar', es entstehe 'eine effektive und städtebaulich vertretbare Grundstücksnutzung'. In der Abwägung zwischen dem Erhalt der Wohnqualität der Anlieger und 'dem gemeindlichen Ziel, die Innentwicklung zu fördern und an dieser Stelle eine Bebauung mit hoher Wohnqualität entstehen zu lassen', sei ein Kompromiss erreicht. Gegen die Stimme von Hans Negele billigte der Gemeinderat mit 23:1 Stimmen den Bauleitplan.

02.02.2007    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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