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SPORT

Horrende Strafen für Basketballer

Zu einem Eklat war es beim Bezirksligaspiel der u20 des TSV Schleißheim gegen SB DJK Rosenheim gekommen. Nach heftigen Disputen mit Betreuern hatten die Schiedsrichter zehn Sekunden vor Ende das Spiel abgebrochen. Die Partie wurde nun gegen Schleißheim als verloren gewertet, dazu muss der Verein eine Geldstrafe von 560 Euro berappen.
Die Spielleitung rekonstruierte den Vorgang so, dass nach einem Foulpfiff eines Schiedsrichters in der Schlussminute massive Zwischenrufe von der Schleißheimer Betreuerbank, speziell von Martin Gumz, gekommen seien. Wenn auch der Verein anführte, dass der maßgebliche Störer nur als Zuschauer der Partie beigewohnt habe, so behandelte die Spielleitung ihn als Mannschaftsbetreuer, da er auf der Spielerbank gesessen sei.
Nach konstanten Beleidigungen durch Gumz forderte ihn Schiedsrichter Michael Best (Markt Schwaben) auf, die Halle zu verlassen. Gumz dachte nicht daran. Erst das Eingreifen von Erwin Bachmeier, der den Spielberichtsbogen führte, brachte den Spieler der Schleißheimer Herrenmannschaft und Trainer der u16 dazu, aus der Türe zu gehen. 50 Euro der Strafe wurden denn auch dafür fällig, dass kein annähernder Ordnungsdienst vorhanden war.
Wenige Minuten später kam Gumz jedoch schon wieder zurück und drohte Schiri Best nach dessen Bericht, ihm 'eins auf die Fresse zu hauen'. Der Schiedsrichter machte dem TSV nun unmissverständlich klar, dass er das Spiel abbrechen werde, wenn Gumz nicht abziehe. Weil Gumz nicht zu bewegen war, beendete der Schiedsrichter die Partie. Zu den 560 Euro Geldstrafe, die sich aus unterschiedlichen Delikten summiert, ist Gumz als Spieler und Trainer bis Ende Januar gesperrt.

22.12.2004    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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