Lernen statt Schwitzen
Im Januar 1953 wurde die Volkshochschule Oberschleißheim als eine der ersten in Südbayern gegründet; einen Monat vor ihrem 65. Geburtstag hat die Vhs nun erstmals eigene Räume bekommen. Mit einem kleinen Festakt am Mittwoch Vormittag wurde die "neue Vhs" in der ehemaligen Sauna am Hallenbad eingeweiht. Und in Anlehnung an die 40 Jahre lange Nutzung als heiße Sauna wurde das Kürzel "VHS" nun umgedeutet als "very hot Sauna".
"Wirklich schön ist es geworden", schwärmte Bürgermeister Christian Kuchlbauer. 885.000 Euro hat der Umbau final gekostet. Kuchlbauer attestierte dem Gebäude, das seit Semesterbeginn im Vhs-Betrieb ist, "eine heimelige, sehr nette Atmosphäre". Damit entspreche es rundum dem Erscheinungsbild der Oberschleißheimer Vhs, die sich neben "tollem Kursangebot" durch die lokale Verwurzelung und damit "kurze Wege" auszeichne.
Der Vhs-Vorsitzende Rolf Hobelsberger sagte, mit dem Umbau habe Oberschleißheim "definitiv den Beweis geliefert für den Stellenwert von Erwachsenenbildung in unserer Zeit". Realisiert worden sei "ein großartiges Projekt". Noch im Oktober 2015 sei die Vhs-Führung durch die Sauna-Räume geführt worden, jetzt ist bereits Volkshochschulbetrieb. Geplant wurde das Projekt von Rathausmitarbeiter Heinz Szuggar aus dem Bauamt. Den christlichen Segen erteilten die Pfarrer Martina Buck und Ulrich Kampe.
Ein Prost auf die neue Vhs: (v. li.) Vorsitzender Rolf Hobelsberger, die Leiterinnen Isabelle Herbst und Rodica Rimbu und Bürgermeister Christian Kuchlbauer mit dem Eingangsschlüssel.
06.12.2017 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück